Faire Woche 2022

Das depot 25 war am 22.09. von 15 Uhr bis 18 Uhr mit einem Austausch- und Informationsnachmittag zum Thema am Start.

Mit unseren Konsumgewohnheiten zeigen wir was uns wichtig ist. Wir bringen unsere Werte zum Ausdruck. Achten wir beim Kleiderkauf auf soziale und ökologische Kriterien, zeigen wir, dass es uns nicht egal ist wie es Mensch und Umwelt geht, wenn unser Kleidungsstück produziert wird. Unsere täglichen Kaufentscheidungen stehen in einem globalen Zusammenhang. Transparente Lieferketten, die Förderung von Frauen und ein Verbot von ausbeuterischer Kinderarbeit sind einige Kernpunkte des Fairen Handels, die für menschenwürdige Arbeitsbedingungen im Textilbereich sorgen.

Die Faire Woche ist seit 2001 die größte Aktionswoche des Fairen Handels. In 2022 beschäftigte sich die FAIRE WOCHE mit menschenwürdigen Arbeitsbedingungen und nachhaltigem Wirtschaften in der Textil-Lieferkette. Die Textil-Lieferkette gilt als extrem anfällig für Menschenrechtsverletzungen und Umweltprobleme. Unbezahlte Überstunden, ein Lohn, der nicht zum Leben reicht und fristlose Kündigungen sind nur ein Teil der Problematik. Schnell wechselnde Kollektionen und Modetrends, niedrige Preise und Fast Fashion kommen hinzu und erhöhen den Druck auf Näher*innen im Globalen Süden, die innerhalb kürzester Zeit Massen an Kleidung produzieren.

Die Faire Woche wird veranstaltet vom Forum Fairer Handel e.V. in Kooperation mit dem Weltladen-Dachverband e.V. und Fairtrade Deutschland e.V.

Der Faire Handel trägt auch zum Erreichen der Forderungen der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele bei. Der Faire Handel setzt sich u.a. für gute Lebens- und Arbeitsbedingungen von Menschen im globalen Süden ein.

Menschenwürdige Arbeit ist ein Menschenrecht, das sich aus der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der UN-Charta (Artikel 23) ableitet. Die SDG der Vereinten Nationen zählen menschenwürdige Arbeit und nachhaltiges Wirtschaften zu einem der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG 8).

Goal 8 Infostand im depot 25

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